DER VERKEHRSVERSUCH
ist am 6.12. beendet worden.
Wir bedanken uns für Ihr Feedback
DER VERKEHRSVERSUCH
ist am 6.12. beendet worden.
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UPDATE: Friedrichsplatz wieder beidseitig befahrbar
Im Lauf des Mittwochvormittags, 6. Dezember, werden die verbliebenen Schilder des Rottweiler Verkehrsversuchs abgebaut. Der Friedrichsplatz ist dann wieder in beide Richtungen befahrbar. Auch in der Marx- und in der Königstraße werden die restlichen Gelbmarkierungen entfernt. Dies kann je nach Witterung noch einige Tage in Anspruch nehmen, da bei vereisten Fahrbahnen nicht gearbeitet werden kann.
Der Kapuziner-Parkplatz ist bereits seit Oktober wieder über die Waldtorstraße erreichbar. Die Ausfahrt erfolgt vorläufig weiterhin in Richtung Waldtorstraße und Neutorstraße/Schramberger Straße, nicht mehr über den Stadtgraben. Dies ist ein Ergebnis aus den Quartiersgesprächen mit Anwohnern und Gewerbetreibenden und trägt dem Wunsch nach einer besseren Anbindung des Parkplatzes an den Waldtorort einerseits und nach einer Verkehrsberuhigung im Stadtgraben andererseits Rechnung. Der Gemeinderat wird im Frühjahr darüber entscheiden, ob die Absperrung in Richtung Stadtgraben bleibt.
Während des Versuchszeitraumes wurden umfangreiche Verkehrszählungen vorgenommen. Das beauftragte Fachbüro wird diese Daten nun auswerten. Es ist vorgesehen, dass die Ergebnisse dem Gemeinderat im neuen Jahr vorgestellt werden. Als Entscheidungsgrundlage für die weiteren Planungen stehen dann Verkehrsdaten für drei Varianten zur Verfügung: (0) Verkehrsführung wie vor dem Versuch ohne Einbahnregelungen, (1) Verkehrsversuch vom 1. Juli mit Einbahnregelungen in der Waldtorstraße und auf dem Friedrichsplatz oder (2) Gegenverkehr in der Waldtorstraße und Einbahnregelung auf dem Friedrichsplatz.
Mit dem Start der Vorweihnachtszeit ist der Friedrichsplatz wieder in beide Richtungen befahrbar.
(Foto: Stadt Rottweil / Bisinger).
UPDATE: VERKEHRSFÜHRUNG BIS 6. DEZEMBER
Der Gemeinderat der Stadt Rottweil hat beschlossen, den Verkehrsversuch in deutlich reduzierter Form zu verlängern. Dabei soll untersucht werden, wie sich der Verkehr verteilt, wenn nur noch der Friedrichsplatz gesperrt ist und ob auch so die beabsichtigte Verkehrsentlastung der historischen Innenstadt erreicht werden kann. Die neue Versuchsanordnung greift Anregungen aus der Bürgerschaft auf, die während des Verkehrsversuchs bei der Stadtverwaltung eingegangen sind.
- Testweise bleiben Kriegsdamm und Friedrichsplatz in Fahrtrichtung Hochbrücktorstraße weiterhin für den Autoverkehr gesperrt. Busse und Radfahrer dürfen in beide Richtungen fahren.
- Die Waldtorstraße und die Neutorstraße sind wieder in beide Richtungen befahrbar.
- In der Marxstraße gibt es wieder zwei Abbiege-Spuren nach links in Richtung Innenstadt und nach rechts in Richtung Königstraße. Für Fahrradfahrer, die nach links abbiegen wollen, gibt es einen Schutzstreifen.
- Die Zufahrt zum Kapuziner-Parkplatz erfolgt wieder wie vor dem Verkehrsversuch von der Waldtorstraße/Neutorstraße aus. Neu ist dagegen, dass die Ausfahrt ebenfalls in Richtung Waldtorstraße ausgeschildert wird. Außerdem wird die Durchfahrt von der Waldtorstraße in den Stadtgraben gesperrt, um einen Abkürzungsverkehr zu verhindern. Auch ist die Zufahrt vom Stadtgraben aus ist nicht mehr möglich.
Die ermittelten Daten wird die Stadt Rottweil im Anschluss an den Verkehrsversuch auswerten und der Öffentlichkeit und dem Gemeinderat voraussichtlich Anfang des neuen Jahres vorstellen. Auf dieser Datengrundlage kann der Gemeinderat dann zwischen drei Alternativen entscheiden: die Verkehrsführung wie vor dem Verkehrsversuch (Variante 0), ein Ringverkehr wie zwischen dem 1. Juli und dem 15. Oktober 2023 mit halbseitiger Sperrung von Friedrichsplatz und Waldtorstraße (Variante 1) oder eine halbseitige Sperrung des Friedrichsplatzes (Variante 2).
VERKEHRSFÜHRUNG 1. JULI BIS 15. OKTOBER 2023:
Der Verkehrsversuch sollte ermitteln, ob ein Einbahnverkehr am Friedrichsplatz in Verbindung mit einem Ringverkehr in der Innenstadt und weiteren verkehrslenkenden Maßnahmen in den Quartieren zu einer spürbaren Entlastung führt und wir so das Ziel einer deutlichen Steigerung der Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Innenstadt erreichen. Berechnungen der Verkehrsplaner sehen in einem Ringverkehr die Chance, den Verkehr gleichmäßiger zu verteilen.
Motorisierte Fahrzeuge befuhren den Friedrichsplatz nur noch stadtauswärts in Richtung Nägelesgraben. Busse und Radfahrer durften weiterhin in beide Richtungen über den Friedrichsplatz fahren. In der Waldtorstraße galt Einbahnverkehr für alle motorisierten Fahrzeuge, die aus Richtung Oberndorfer Straße/Flöttlinstorstraße kommen. Über die innere Schramberger Straße gelangte man nicht mehr in die Neutorstraße und Waldtorstraße. Eine Wendemöglichkeit im Bereich „Am Zwinger“ wurde eingerichtet.
Durch den Ringverkehr und die Einbahnregelungen wollten wir auch erreichen, dass Verkehrsteilnehmer vermehrt die Umgehungsstraße nutzen und nicht mehr durch die historische Innenstadt fahren, um zu ihrem Ziel zu gelangen.
Stadtbusse fahren samstags kostenlos
Aktion zur Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs während des Verkehrsversuchs
Während des Verkehrsversuchs fahren die Stadtbusse samstags immer kostenlos. Gemeinsam mit dem Busbetreiber, der Stadtbus GmbH, bietet die Stadt Rottweil einen kostenlosen Busverkehr an den Samstagen an. Auch die SBG-Linie aus Richtung Neufra kann an diesem Tag kostenlos genutzt werden. Mit dem Bus geht es dann kostenlos zum Wochenmarkt oder einfach zum Bummeln in die Stadt. Nach dem Verkehrsversuch sind weitere Verbesserungen für ÖPNV-Nutzer geplant.
So setzt die Stadt mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 ein neues Linienkonzept mit einem neuen Taktfahrplan um. Das verkürzt die Wartezeiten an den zentralen Umsteigepunkten Bahnhof, Schulen und Stadtmitte. Außerdem gibt es durchgängige Buslinien, sodass die Fahrgäste viele innerstädtische Ziele erreichen können, ohne umzusteigen.
UNSER NEUER
FRIEDRICHSPLATZ
Weniger Verkehr – mehr Lebensqualität
Der Friedrichsplatz, bisher eine Asphaltfläche für Busse und Pkw, wird bis zur Landesgartenschau 2028 zu einem lebenswertem Stadtplatz aufgewertet. Der zentrale Umsteigeplatz für Busse soll zu diesem Zweck an den Nägelesgraben verlegt werden. Der Friedrichsplatz bietet dann Raum zum Verweilen und Bummeln sowie attraktive Flächen für Außengastronomie und Einzelhandel.
Grünbereiche mit neu gepflanzten Bäumen und bequemen Sitzmöglichkeiten steigern die Aufenthaltsqualität. Endlich macht es Spaß, länger in der Innenstadt zu bleiben. Einzelhandel und Gastronomie können diesen Bereich vielfältig nutzen und haben dadurch die Chance, neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Außerdem steht der Friedrichsplatz als Stadtplatz für Veranstaltungen unterschiedlichster Art zur Verfügung.
Mit Bäumen, einladenden Sitzmöbeln und einem erweiterten kulinarischen und kulturellen Angebot sollen auf dem Friedrichsplatz in Zukunft die Menschen, und nicht mehr die Fahrzeuge im Zentrum stehen.
Die Planung für den Umbau hat bereits begonnen. Sie kann unabhängig vom Ergebnis des Verkehrsversuchs umgesetzt werden. Der Platz wird wegen des Busverkehrs immer so gestaltet, sein, dass ein Gegenverkehr verkehrstechnisch möglich ist.
Verbesserungen für Radfahrer
Während des Verkehrsversuchs
In der Marxstraße wurde nach dem 15. Oktober 2023 ein Schutzstreifen für Radfahrer eingerichtet, die nach links abbiegen wollen. Die speziellen Schutzeinrichtungen für Radfahrer, die während des Verkehrsversuchs von und zur Hochbrücke aus Richtung Königsstraße eingerichtet wurden, sollen weiter bestehen bleiben. Dies dient der Verkehrssicherheit und schafft Anreize, mit dem Fahrrad, statt mit dem Auto in die Innenstadt zu kommen.
Zurückgebaut wurden dagegen die beiden separaten Radstreifen im unteren Bereich der Marxstraße, die die Radfahrer sowohl bergauf als auch bergab führten. Hier ist dafür wieder Platz für eine Links- und eine Rechtsabbiegespur für den Autoverkehr. Der Grund: Während des Verkehrsversuchs ist es wiederholt in Spitzenzeiten zu einem längeren Rückstau auf der Marxstraße gekommen. Dies soll durch die Rückkehr zur gewohnten Verkehrsführung vermieden werden.
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